Hochaltar

Mit dem Hauptbild "Maria Krönung" von Franz Preisl (Deutscher Kunstverlag) - wurde 1754 erbaut und ist mit reichem Figurenschmuck versehen.


Die überlebensgroßen Statuen stellen dar:

Petrus mit den Schlüsseln, Paulus mit dem Schwert,

den hl. Franz Borgias (links von Petrus) aus der Gesellschaft Jesu. Der Engel zu seinen Füßen trägt einen Totenkopf mit einer Krone. Die Krone bedeutet die frühere Würde des Heiligen als Vizekönig von Katalonien, der Totenkopf die Vergänglichkeit irdischer Macht. In der linken Hand hält er ein Muttergottesbild, eine Abbildung des Gnadenbildes von Maria maggiore in Rom. Der Heilige erhielt als erster die Erlaubnis, es abbilden zu dürfen.

Den hl. Franz Regis (auf der rechten Seite) mit einem Wanderstab und einem Kind. Dieser Jesuit hat bei seinen Volksmissionen in Frankreich gerne Kinderkatechesen gehalten.

Darüber befinden sich die vier Evangelisten mit ihren Sinnbildern:

Matthäus mit dem Kind, er beginnt sein Evangelium mit der Abstammung Jesu als Mensch.

Markus mit dem Löwen, weil er sein Evangelium mit dem Wüstenprediger, dem hl. Johannes dem Täufer, einleitet.

Lukas mit dem Opfertier des Alten Testamentes, sein Evangelium fängt mit dem Opfer des Zacharias an.

Johannes mit dem scharfblickenden Adler, er führt uns gleich beim Beginn seines Evangeliums in einer tiefen Schau in die Geheimnisse der zweiten göttlichen Person ein.

Ganz oben sehen wir die drei Erzengel:

Michael
mit dem Schwert und der Waage der Gerechtigkeit (Kampf gegen die hoffärtigen Engel), Gabriel mit der Lilie (Verkündigung der Geburt Jesu) und Raphael mit dem Wanderstab (Begleitung des jungen Tobias).

Gobelinmalereien im Presbyterium

Auf der linken Seite sehen wir den hl. Aloisius als Knaben im Feldlager seines Vaters, des Markgrafen von Castiglione. Er schießt mit entwendetem Pulver eine Kanone ab, dabei wäre er bald verunglückt. Das Auge Gottes sieht es und der Schutzengel steht an seiner Seite.

Anschließend ist das Bild des hl. Ordensstifters Ignatius zu sehen, wie er in einer Grotte bei Manresa im Jahre 1522 das berühmte Exerzitienbüchlein schreibt, wobei ihm Maria mit dem Jesukinde erscheint.

Gegen den Altar hin sieht man den Tod des hl. Franz Xaver auf der Insel Sanzian an der südchinesischen Küste (verst. 1552).

Auf der rechten Seite der hl. Stanislaus auf der Pilgerschaft nach Rom 1567, der Schutzengel begleitet ihn.

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